M6 - Familien und digitale Medien

"Die wissen doch sowieso schon alles über mich". Das sagen viele Menschen, wenn man sie nach Datenschutz und Privatsphäre fragt. Man kann seine Daten aber wirklich schützen, wenn man digitale Apps und Dienste sorgfältig auswählt und Einstellungen vornimmt, um die Datennutzung zu begrenzen. Erwachsene sollten besonders vorsichtig mit den Daten von Kindern und Jugendlichen umgehen, da sie in der Regel nicht in der Lage sind, sich selbst darum zu kümmern. Aus diesem Grund legt die EU-Datenschutzgrundverordnung (GDPR) einen besonderen Schwerpunkt auf den Schutz der Daten von Kindern. 

In einer Welt, in der uns die sozialen Medien dazu drängen, jedes Detail unseres Privatlebens zu veröffentlichen, ist es wichtig zu lernen, wie man die Datenmenge reduziert und diese Entwicklung kritisch hinterfragt. Erwachsene sind oft keine guten Vorbilder, da auch sie eine unglaubliche Menge an Daten veröffentlichen. Der Unterricht sollte deswegen damit beginnen, Datenspuren im Netz sichtbar zu machen und zu veranschaulichen, welche Datenmengen gesammelt werden und welche Informationen sich daraus ableiten lassen. 

• Sichtbar machen, wer Ihre Daten verfolgt
  
• Welche Rechte man hat
• Schutz der Privatsphäre und persönlicher Daten
• Das Bewusstsein für Risiken schärfen
  

Weitere Einzelheiten zu Datenschutz und Privatsphäre finden Sie auch in Modul 4 "Datensicherheit, Datenschutz und Sicherheit".

Wenn Sie sich bereits gut über das Thema informiert fühlen, können Sie im nächsten Schritt mit dem Wissenstest fortfahren. Andernfalls arbeiten Sie das Kapitel "Datenschutz und Privatsphäre" im Handbuch des Moduls 6 durch.