Diagrama de temas
Digitale Gesellschaft & Digitale Bürgerschaft
Voraussichtlich soll die Anzahl der Internet-User im Jahr 2021 auf rund 4,14 Milliarden steigen (verfügbar unter: https://de.statista.com/themen/42/internet/, zuletzt aufgerufen am 13.12.2020.) und diese machen immer mehr von den Angeboten der digitalen Opportunitäten Gebrauch. So ordern alleine in Deutschland rund 19 Millionen Menschen mindestens einmal im Monat Essen über Online-Portale. (verfügbar unter: https://de.statista.com/themen/3440/food-delivery-lieferdienste-lieferservice-portale/, zuletzt aufgerufen am 12.12.2020). Was vor Jahren noch undenkbar war, ist heutzutage Usus. Bewerbungen werden per Mail versandt, Menschen bilden sich über Online-Kurse weiter und ebenso werden Amtswege über Online-Verwaltungsportal abgewickelt. Der digitale Fortschritt und seine Technologien drangen in fast alle Bereiche des menschlichen Lebens ein und bestimmen den Alltag. Das Smartphone wurde zum ständigen Begleiter und Apps zum Must-have. Straßenkarten sind obsolet, google maps hilft weiter, wann die Straßenbahn, der Zug oder Bus kommt, ist in Sekundenschnelle recherchiert. Hauptsache es ist genügend Datenvolumen verfügbar Diese digitalen Tools schaffen eine derartige Abhängigkeit, sodass ein Leben ohne Smartphone, Internetzugang und dergleichen nicht mehr vorstellbar ist. Die Gesellschaft erfährt dadurch einen immensen Wandel und insofern ist der Terminus von einer digitalen Gesellschaft zu sprechen gerechtfertigt.
Diese Technologie hat die Gesellschaft in ihren Werten und Normen wesentlich geprägt und nimmt Einfluss auf Bereiche wie die der Politik und Wirtschaft als auch auf jedes Individuum in unserer globalen Welt. Die daraus erwachsenden Chancen und Risiken einer digitalisierten Welt sollen im Folgendem aufgezeigt werden. Dies beinhaltet fakten-orientiertes Wissen wie auch gesellschaftlich-relevante Fragestellungen.
- Was ist eigentlich eine digitale Gesellschaft und wer legt ihre Regeln fest?
- Wie nutzen wir soziale Medien und worauf sollten wir dabei achten?
- Welche Möglichkeiten zur Vernetzung bietet uns die moderne Technik und welche hilfreichen Tools können unser digitales Leben nachhaltig verbessern?
- Wie möchten wir in der Zukunft miteinander umgehen und leben?
Materialien für dieses Modul- Handbuch (pdf)
- Curriculum (pdf)
- Lernmaterialien (Wiki)
Diese Modul ist in folgende Unterkapitel unterteilt:
- Digitale Gesellschaft
- Wie Digitalisierung unseren Alltag verändert
- E-Learning
Digitale Gesellschaft
Der digitale Fortschritt und seine Technologien sind in fast alle Bereiche des menschlichen Lebens vorgedrungen und bestimmen den Alltag. Das Smartphone wurde zum ständigen Begleiter und Apps zum Must-have. Straßenkarten sind obsolet, Google Maps hilft weiter, wann die Straßenbahn, der Zug oder Bus kommt, ist in Sekundenschnelle recherchiert. Hauptsache es ist genügend Datenvolumen verfügbar. Diese digitalen Tools schaffen eine derartige Abhängigkeit, sodass ein Leben ohne Smartphone, Internetzugang und dergleichen nicht mehr vorstellbar ist. Die Gesellschaft erfährt dadurch einen immensen Wandel und insofern ist der Terminus "digitale Gesellschaft" gerechtfertigt.
Wie Digitalisierung unseren Alltag verändert
Das Zeitalter der Digitalisierung führte zu einem enormen gesellschaftlichen Wandel. Industriegesellschaft featuring Informationsgesellschaft. Auswirkungen betreffen nicht nur neue Technologien, sondern sämtliche Bereiche des Alltags. Ob beruflich oder privat, ohne Digitalisierung funktioniert fast nichts mehr. Kommunikation mit dem Smartphone im Smart Home ist für viele bereits Standard. Digitale Assistenten bei Vertragsabschlüssen oder während der Autofahrt stehen allzeit bereit, der Gesellschaft ihren Dienst zu erweisen. Doch nicht alle Menschen bewerten den Trend positiv. Dies ist besonders davon abhängig, ob die eigene Handlungsfähigkeit dadurch eingeschränkt wird oder nicht. Deutlich wird das am Beispiel der digitalen Kommunikation. Erfahren Menschen digitale Kommunikation als Bereicherung, wird Digitalisierung eher positiv bewertet. Wird digitale Kommunikation jedoch als Ursache für die Abnahme zwischenmenschlicher Kontakte verantwortlich gemacht, führt dies zu einer negativen Bewertung der digitalen Entwicklung. Kritischer Diskurs ist von zentraler Bedeutung! Und der richtige Umgang mit Informationen und Daten wird immer wichtiger. Wie gläsern darf der Alltag werden?
Die Implementierung digitaler Technologien im privaten, öffentlichen und wirtschaftlichen Leben wirft viele Fragen auf. Was verbirgt sich hinter all den digitalen Innovationen und mit welchen Techniken gehen Informationen global viral? Wie werden Informationen generiert und Wissen konstruiert?
E-Learning
Anforderungen und Prozesse des Arbeitsmarktes ändern sich permanent. Es obliegt den Lernenden sich diesen Herausforderungen zu stellen und als Teil der Wissens- und Informationsgesellschaft am lebenslangen Lernen teilzuhaben. Das Internet bietet hierfür im weiten Feld der E-Learning-Angebote gute Voraussetzungen, um selbstgesteuertes Lernen zu ermöglichen. E-Learning-Angebote stellen ein umfangreiches Konvolut an Wissen bereit, ebnen dadurch den Weg der permanenten beruflichen Aus- und Weiterbildung und werden den Bedürfnissen der Wissensgesellschaft gerecht. Um am Arbeitsmarkt bis zur Pensionierung bestehen zu können, kommen Akteure des Arbeitsmarktes durch den schnellen Wandel von Technologien nicht umher, auch nach deren Erstausbildung an Weiterbildungen teilzunehmen. Mit E-Learning-Programmen erhofften sich viele, vor allem Unternehmen, die Weiterbildungskosten gering zu halten und ideale Voraussetzungen dafür zu erfüllen. Unter E-Learning-Programmen werden alle Lernangebote subsumiert, die verschiedene Arten von Medien und deren Hilfsmittel (PC, Telekommunikation, etc.) einsetzen, um eine Lernumgebung zu schaffen, welche Lernenden genug Anreize vermitteln, um am Lernangebot teilzunehmen. Neben Eigeninitiative und Disziplin der Lernenden ist „bewusste Planung wie auch Steuerung und Regelung des Lernverhaltens“ Teil dieser Lernumgebungen.